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Royal International Air Tattoo 2003 in Fairford 

AirVenture-Team vor Ort : Gerhard Schmid, Hartmut Seidel und Philip Preindl

 

Teil 1: Kunstflugteams (A)
Teil 2: Kunstflugteams (B)
Teil 3 : Jet Solo-Displays
Teil 4: Weitere Solodisplays
Teil 5 : Sonstige Flugbewegungen
Teil 6: Static Display ( A )
Teil 7 : Static Display ( B )

 

MiG 29

MiG 29

Die "As the Crow Flies Trophy" wird von den Friends of the Royal International Air Tattoo an den Teilnehmer im Flugprogramm verliehen, der während der Veranstaltung die ihrer Meinung nach beste Flugvorführung überhaupt geboten hat. Beim RIAT 2003 war der Preisträger Hauptmann Zoltan Szabo von der Jagdstaffel 59 der Ungarischen Luftwaffe. Seine Maschine ist eine Mikojan Gurewitsch MiG-29 und stationiert auf dem Fliegerhorst Keckskemet.
F-16 Noch eine dritte F-16 Solo-Vorführung im Flugprogramm des RIAT 2003 ? Nein, diesmal nicht. Die Maschine hier ist eine von insgesamt vier F-16 der U.S. Air Force die gestartet sind, um in Formation über den Platz zu fliegen. Es handelte sich dabei um eine Ehrenformation für die an der Operation "Iraqi Freedom" beteiligten Koalitions-Luftstreitkräfte im Rahmen der Flugvorführungen zum Thema Coalition Air Power.
Tornado Bei dem RIAT-Programmpunkt Coalition Air Power wurden amerikanische und britische Flugzeugtypen gezeigt, die bei der Operation "Iraqi Freedom" zum Einsatz gekommen sind. Zu den Vorführungen gehörte auch dieser Formationsüberflug von vier Panavia Tornado der Royal Air Force.
Gripen Ein weiterer Preisträger beim RIAT 2003 war Hauptmann Martin Birkfeldt vom auf dem Fliegerhorst Satenas stationierten Geschwader F 7 der Schwedischen Luftwaffe. Er hat für seine Flugvorführung mit der Saab JAS 39 Gripen die "The Shell Oil UK Sir Douglas Bader Trophy for the best overall flying display" gewonnen. Die Tatsache, daß es bei den Preisen welche die Besatzungen beim RIAT gewinnen können gleich mehrere für die "beste Vorführung überhaupt" gibt, diese aber an unterschiedliche Teilnehmer verliehen werden, erklärt sich übrigens dadurch, daß mehrere verschiedene Organisationen an die Teilnehmer des RIAT Preise vergeben und die jeweiligen Preisrichter wiederum nach ihren eigenen Vorlieben darüber entscheiden, wer der Beste war.
B-1B

B-1B

Ebenfalls im Rahmen der Flugvorführungen zum Thema Coalition Air Power startet hier eine Rockwell International B-1B Lancer des United States Air Force Air Combat Command. Flugvorführungen mit der B-1 sind zwar beim Royal International Air Tattoo eigentlich nichts ungewöhnliches mehr. Aber alleine schon der Nachbrenner-Start einer so großen Maschine mit der dazugehörigen ausserordentlich eindrucksvollen Geräuschkulisse ist immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis ! Die Heimatbasis von diesem B-1 Bomber ist die Ellsworth Air Force Base im U.S. Bundesstaat South Dakota.
Mirage 2000 Auch Hauptmann Yannick Vallet von der Escadrille 02/005 "Ile de France" ist ein Preisträger des RIAT 2003. Für seine Flugvorführung mit der Mirage 2000 bekam er die "Solo Jet Aerobatic Trophy" für die beste Solo-Kunstflugvorführung mit einem Jet.
F-16 Sehr gekonnt vorgeflogen wurde auch diese General Dynamics F-16 Fighting Falcon der Belgischen Luftwaffe.
A-10

A-10

Zum Programmpunkt Coalition Air Power gehörte erfreulicherweise auch die Flugvorführung einer Maschine vom Typ Fairchild A-10 Thunderbolt II. Damit wurde dem Publikum in Fairford neben der Vielzahl von ziemlich alltäglichen Maschinen auch endlich mal wieder ein echter Knüller geboten, denn den berühmten "Panzerknacker" A-10 sieht man bei Europäischen Airshows nur selten mal im Flug. Die A-10 kann an den elf Außenlastträgern eine Waffenzuladung von bis zu sieben Tonnen an Bomben und Raketen aufnehmen, aber die Hauptbewaffnung befindet sich im Bug : Die gewaltige siebenläufige 30mm Avenger GAU-8/A Revolverkanone, deren enorme panzerbrechende Durchschlagskraft sich schon einen legendären Ruf erworben hat !
F-16

F-16

F-16

F-16

Auch das Solo-Display der General Dynamics F-16 Fighting Falcon der Königlich-Niederländischen Luftwaffe ist natürlich immer wieder äußerst eindrucksvoll und sehr sehenswert, wie diese Spitzen-Fotos von AirVenture-Mann Philip Preindl beweisen ! 

Allerdings muß man schon sagen, daß Solo-Displays von einer und oftmals sogar von mehreren verschiedenen F-16 mittlerweile praktisch zur Grundausstattung einer jeden halbwegs großen Airshow und natürlich auch des RIAT gehören. Das RIAT hat den - normalerweise auch berechtigten - Ruf dem Publikum außergewöhnliche und nur selten zu sehende Flugvorführungen zu bieten. Man kann wohl mit einiger Berechtigung behaupten, daß die Zuschauer also nicht zum RIAT gehen um sich dort ausgerechnet mehrere F-16 Solo-Displays anzusehen ! So gut die F-16 Vorführungen also auch sind : Es wäre besser gewesen beim RIAT 2003 auf wenigstens eine der   F-16 Vorführungen zu verzichten und stattdessen eine Mirage III fliegen zu lassen, eine Mirage IV oder eine Rafale.....alles Maschinen, die nur im Static Display standen und sich keinen Millimeter bewegt haben, für die im Flug zu sehen sich aber alleine schon die Reise nach Fairford gelohnt hätte !

F-117 Bei den Vorführungen zum Thema Coalition Air Power startet hier ein "Stealth Fighter" vom Typ Lockheed F-117 Nighthawk. Die Kampfhandlungen der Operation "Iraqi Freedom" wurden am frühen Morgen des 20. März 2003 mit einem Angriff von zwei F-117 auf ein Ziel im Zentrum von Bagdad eröffnet, bei dem versucht werden sollte Saddam Hussein zu töten.
B-2 Den wegen seiner Nurflügel-Bauweise sehr futuristisch aussehenden "Tarnkappenbomber" Northrop-Grumman B-2 Spirit bekommt man auf Airshows nur sehr selten zu Gesicht. Im Rahmen der Coalition Air Power Vorführungen wurde er beim RIAT 2003 gezeigt. Leider ist er nicht in Fairford gestartet und gelandet, sondern nur von ausserhalb kommend über den Platz geflogen. Hier ist die B-2 zusammen mit zwei McDonnell Douglas F-15 Eagle Kampfflugzeugen zu sehen.
Harrier Immer wieder eine ganz besonders eindrucksvolle Flugdarbietung - und dabei besonders im Schwebeflug auch ein absolut ohrenbetäubendes akustisches Erlebnis - sind die Vorführungen des berühmten Senkrechtstarters British Aerospace Harrier. Bei dieser Maschine der Royal Air Force handelt es sich um einen Jagdbomber der Ausführung Harrier GR 7.
Hawk Was wir schon zur F-16 gesagt haben gilt genauso für die British Aerospace Hawk. Das Solo-Display der Royal Air Force Hawk war zwar an sich sehr gut, aber außer der Einzelvorführung dieser Maschine gab es beim RIAT 2003 auch Formationskunstflug der Black Seahawks mit vier solchen Maschinen, sowie auch die Vorführungen der immer wieder guten Red Arrows mit neun Maschinen dieses Typs zu sehen. Bei dieser großen Zahl von British Aerospace Hawks in der Luft hätte man also auf das Solo-Display gut verzichten und stattdessen eine Piaggio P 166 fliegen lassen können, eine Lockheed U-2 oder einen Agusta A 129 Kampfhubschrauber. Maschinen die alle vor Ort waren aber nur im Static Display standen.
Sea Harrier Der British Aerospace Sea Harrier ist die Marineversion des Harrier-Senkrechtstarters. Man kann den Sea Harrier an den weit außen an den Tragflächen angebrachten Stützrädern von dem Harrier GR 7 unterscheiden, bei dem sich die Stützräder etwa in der Mitte unter den Tragflächen befinden. Dieser Sea Harrier gehört zur Naval Air Squadron 899 der Royal Navy.

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