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Die "As the Crow Flies Trophy" wird
von den Friends of the Royal International Air Tattoo an den Teilnehmer im Flugprogramm
verliehen, der während der Veranstaltung die ihrer Meinung nach beste Flugvorführung
überhaupt geboten hat. Beim RIAT 2003 war der Preisträger Hauptmann Zoltan Szabo von der
Jagdstaffel 59 der Ungarischen Luftwaffe. Seine Maschine ist eine Mikojan Gurewitsch
MiG-29 und stationiert auf dem Fliegerhorst Keckskemet. |
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Noch eine dritte F-16 Solo-Vorführung im
Flugprogramm des RIAT 2003 ? Nein, diesmal nicht. Die Maschine hier ist eine von insgesamt
vier F-16 der U.S. Air Force die gestartet sind, um in Formation über den Platz zu
fliegen. Es handelte sich dabei um eine Ehrenformation für die an der Operation
"Iraqi Freedom" beteiligten Koalitions-Luftstreitkräfte im Rahmen der
Flugvorführungen zum Thema Coalition Air Power. |
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Bei dem RIAT-Programmpunkt Coalition Air Power
wurden amerikanische und britische Flugzeugtypen gezeigt, die bei der Operation
"Iraqi Freedom" zum Einsatz gekommen sind. Zu den Vorführungen gehörte auch
dieser Formationsüberflug von vier Panavia Tornado der Royal Air Force. |
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Ein weiterer Preisträger beim RIAT 2003 war
Hauptmann Martin Birkfeldt vom auf dem Fliegerhorst Satenas stationierten Geschwader F 7
der Schwedischen Luftwaffe. Er hat für seine Flugvorführung mit der Saab JAS 39 Gripen
die "The Shell Oil UK Sir Douglas Bader Trophy for the best overall flying
display" gewonnen. Die Tatsache, daß es bei den Preisen welche die
Besatzungen beim RIAT gewinnen können gleich mehrere für die "beste
Vorführung überhaupt" gibt, diese aber an unterschiedliche Teilnehmer
verliehen werden, erklärt sich übrigens dadurch, daß mehrere verschiedene
Organisationen an die Teilnehmer des RIAT Preise vergeben und die jeweiligen
Preisrichter wiederum nach ihren eigenen Vorlieben darüber entscheiden, wer der
Beste war. |
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Ebenfalls im Rahmen der Flugvorführungen zum
Thema Coalition Air Power startet hier eine Rockwell International B-1B Lancer des United
States Air Force Air Combat Command. Flugvorführungen mit der B-1 sind zwar beim Royal
International Air Tattoo eigentlich nichts ungewöhnliches mehr. Aber alleine schon der
Nachbrenner-Start einer so großen Maschine mit der dazugehörigen ausserordentlich
eindrucksvollen Geräuschkulisse ist immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis ! Die
Heimatbasis von diesem B-1 Bomber ist die Ellsworth Air Force Base im U.S. Bundesstaat
South Dakota. |
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Auch Hauptmann Yannick Vallet von der
Escadrille 02/005 "Ile de France" ist ein Preisträger des RIAT 2003. Für seine
Flugvorführung mit der Mirage 2000 bekam er die "Solo Jet Aerobatic Trophy"
für die beste Solo-Kunstflugvorführung mit einem Jet. |
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Sehr gekonnt vorgeflogen wurde auch diese
General Dynamics F-16 Fighting Falcon der Belgischen Luftwaffe. |
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Zum Programmpunkt Coalition Air Power gehörte
erfreulicherweise auch die Flugvorführung einer Maschine vom Typ Fairchild A-10
Thunderbolt II. Damit wurde dem Publikum in Fairford neben der Vielzahl von ziemlich
alltäglichen Maschinen auch endlich mal wieder ein echter Knüller geboten, denn den
berühmten "Panzerknacker" A-10 sieht man bei Europäischen Airshows nur selten
mal im Flug. Die A-10 kann an den elf Außenlastträgern eine Waffenzuladung von bis zu
sieben Tonnen an Bomben und Raketen aufnehmen, aber die Hauptbewaffnung befindet sich im
Bug : Die gewaltige siebenläufige 30mm Avenger GAU-8/A Revolverkanone, deren enorme
panzerbrechende Durchschlagskraft sich schon einen legendären Ruf erworben hat ! |
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Auch das Solo-Display der General
Dynamics F-16 Fighting Falcon der Königlich-Niederländischen Luftwaffe ist natürlich
immer wieder äußerst eindrucksvoll und sehr sehenswert, wie diese Spitzen-Fotos von
AirVenture-Mann Philip Preindl beweisen ! Allerdings muß man schon sagen, daß Solo-Displays von einer und
oftmals sogar von mehreren verschiedenen F-16 mittlerweile praktisch zur Grundausstattung
einer jeden halbwegs großen Airshow und natürlich auch des RIAT gehören. Das RIAT hat
den - normalerweise auch berechtigten - Ruf dem Publikum außergewöhnliche und nur selten
zu sehende Flugvorführungen zu bieten. Man kann wohl mit einiger Berechtigung behaupten,
daß die Zuschauer also nicht zum RIAT gehen um sich dort ausgerechnet mehrere
F-16 Solo-Displays anzusehen ! So gut die F-16 Vorführungen also auch sind : Es
wäre besser gewesen beim RIAT 2003 auf wenigstens eine der F-16 Vorführungen
zu verzichten und stattdessen eine Mirage III fliegen zu lassen, eine Mirage IV oder eine
Rafale.....alles Maschinen, die nur im Static Display standen und sich keinen Millimeter
bewegt haben, für die im Flug zu sehen sich aber alleine schon die Reise nach Fairford
gelohnt hätte ! |
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Bei den Vorführungen zum Thema Coalition Air
Power startet hier ein "Stealth Fighter" vom Typ Lockheed F-117 Nighthawk. Die
Kampfhandlungen der Operation "Iraqi Freedom" wurden am frühen Morgen des 20.
März 2003 mit einem Angriff von zwei F-117 auf ein Ziel im Zentrum von Bagdad eröffnet,
bei dem versucht werden sollte Saddam Hussein zu töten. |
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Den wegen seiner Nurflügel-Bauweise sehr
futuristisch aussehenden "Tarnkappenbomber" Northrop-Grumman B-2 Spirit bekommt
man auf Airshows nur sehr selten zu Gesicht. Im Rahmen der Coalition Air Power
Vorführungen wurde er beim RIAT 2003 gezeigt. Leider ist er nicht in Fairford gestartet
und gelandet, sondern nur von ausserhalb kommend über den Platz geflogen. Hier ist die
B-2 zusammen mit zwei McDonnell Douglas F-15 Eagle Kampfflugzeugen zu sehen. |
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Immer wieder eine ganz besonders
eindrucksvolle Flugdarbietung - und dabei besonders im Schwebeflug auch ein absolut
ohrenbetäubendes akustisches Erlebnis - sind die Vorführungen des berühmten
Senkrechtstarters British Aerospace Harrier. Bei dieser Maschine der Royal Air Force
handelt es sich um einen Jagdbomber der Ausführung Harrier GR 7. |
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Was wir schon zur F-16 gesagt haben gilt
genauso für die British Aerospace Hawk. Das Solo-Display der Royal Air Force Hawk war
zwar an sich sehr gut, aber außer der Einzelvorführung dieser Maschine gab es beim RIAT
2003 auch Formationskunstflug der Black Seahawks mit vier solchen Maschinen, sowie auch
die Vorführungen der immer wieder guten Red Arrows mit neun Maschinen dieses Typs zu
sehen. Bei dieser großen Zahl von British Aerospace Hawks in der Luft hätte man also auf
das Solo-Display gut verzichten und stattdessen eine Piaggio P 166 fliegen lassen können,
eine Lockheed U-2 oder einen Agusta A 129 Kampfhubschrauber. Maschinen die alle vor Ort
waren aber nur im Static Display standen. |
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Der British Aerospace Sea Harrier ist die
Marineversion des Harrier-Senkrechtstarters. Man kann den Sea Harrier an den weit außen
an den Tragflächen angebrachten Stützrädern von dem Harrier GR 7 unterscheiden, bei dem
sich die Stützräder etwa in der Mitte unter den Tragflächen befinden. Dieser Sea
Harrier gehört zur Naval Air Squadron 899 der Royal Navy. |
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