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National Championship Air Races and Air Show 2009

Reno, Nevada

- von Gerhard Schmid -

Smith Miniplane, Pitts Special und Mong, das sind die drei Flugzeugtypen, die in der Biplane Class sechsmal um die Pylone des 3,18 Meilen langen Kurses jagen. Wie auch bei der Formula One, beginnt ein Rennen in der Klasse der Doppeldecker mit dem paarweisen Start von der Runway 08/28. In kurzen Zeitabständen kommen die durchschnittlich acht Maschinen in die Luft und beginnen unmittelbar mit dem Rennen. Mehr oder weniger stark modifizierte Flugzeuge sorgen dafür, dass die Spanne zwischen den Klassen Bronze und Gold sehr deutlich ausfällt.

Mit seiner stark modifizierten Mong "Phantom" hat sich Tom Aberle 2009 den Sieg in der Biplane Class gesichert. Sein finales Rennen dauerte genau 04:49.474. Das entspricht einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 236.995 mph.

Und falls Sie es auch 2009 nicht nach Reno geschafft haben - hier unser >>>Buchtipp

Die Pitts S-1S #31 "TangoTango" von Tony Higa ist äußerlich fast im Originalzustand. Die oberen Querruder wurden für die Races stillgelegt. Mit 180,193 mph belegte Tony den sechsten Platz in der Klasse Biplanes Gold.
Jeffrey Lo in seiner Pitts S-1S #6 "Miss Dianne" gewann mit einem komfortablen Vorsprung von 13 Sekunden das Finale in der Klasse Biplane Silver. Der Kalifornier war dabei 185,558 mph schnell.
Für Andre George mit #3 "Zipper" war es die dritte Teilnahme. Nachdem er im vergangenen Jahr den ersten Platz im Silver belegt, stieg er 2009 in die Gruppe Gold auf. 193,329 mph genügten für Platz 4.
Die Crews der Biplane Class schieben die Flugzeuge zum Start auf der Runway 08.

Die Rennen der Biplane Class finden - ebenso wie die der Formula One - am Morgen statt, da die Luft dann noch ruhig ist. Hier passieren zwei Doppeldecker den Homepylon, der die Ziellinie markiert.

Von 1999 - 2006 flog der Airline Pilot Birch Entriken in der Formula One Class. Seit 2008 ist er mit seiner Pitts S-1S #711 "Joey" in der Biplane Class unterwegs. Am Ende landete Birch auf Platz 3 im Biplane Silver.
Eine der wenigen Pitts S-1C wird geflogen von Mark Barber. Seit 2004 am Start war der zweite Platz im Biplane Silver Marks bisher bestes Ergebnis. 179,165 war seine Geschwindigkeit mit der #86 "Shortcut".
Richard Beardsley folgt seiner Smith Miniplane DSA-1 #77 "Rich's Brew" auf dem Weg zur Runway 08.
Seit 1974 fliegt der B-747 Captain Earl Allen in der Biplane Class - meist in den Klassen Bronze und Silver. Zweimal, 1994 und 1997 konnte Earl jedoch auf der höchsten Stufe des Siegerpodest stehen. 2009 landete er auf Platz 6 im Silver.
1999 war für Richard das "Rookie-Year". Damals flog er seine Runden mit gerade mal 125 mph. Inzwischen konnte er sich auf Geschwindigkeiten um 170 mph steigern. In diesem Jahr belegt er den fünften Platz in der Klasse Silver.
Nach einem Rennen finden sich die Doppeldecker wieder auf dem Vorfeld ein, einige werden zur mobilen Tankstelle geschoben, nach wenigen Minuten befinden sich alle Maschinen wieder im Hangar, wo sie von den Teams für das nächste Rennen vorbereitet werden.
"Der ewige Zweite" könnte man fast sagen: Norman Way hat mit seiner Pitts S-1S #27 "Magic" seit 1991 an 16 Biplane Class Rennen teilgenommen. Dabei erreichte er sechsmal Platz zwei. So auch 2009, mit 218,726 mph.
Norman Way (#27) arbeitet sich an Dennis Vest (#25) heran.
2002 flog David Roelofs sein erstes Rennen, damals in der Formula One Class. 2007 wchselte er in die Biplane Class, belegte dort 1997 Platz 1 in der Klasse Silver. 2009 landete David mit seiner Pitts S-1S #11X "Purse Snatcher" auf Platz 7 in der Grupe Gold.
Mit 8 Sekunden Vorsprung konnte Norman Way das Finale Rennen der Gruppe Gold für sich entscheiden, Dennis Vest, der wenige Sekunden nach Entstehen dieses Fotos überholt wurde, endete Auf Rang 3.
#7X "Lady Luck" wird geflogen von Kirk Murpy. Kirk saß auch schon in der Formula One und in der Sport Class im Cockpit. Seine Pitts S-1S flog er mit 188,823 mph auf Platz 5 in der Gruppe Gold.
#25 "Drag Racer" von Dennis Vest (unten) ist neben der #86 von Mark Barber die zweite Pitts S-1C im Teilnehmerfeld. Dieses etwas ältere Pitts-Modell hat - anders als die S-1S - kein vollsymmetrisches Tragflächenprofil.
Kirk Murphy wird hier überholt von Leah Sommer in ihrer schnittigen Pitts S-1S #10.
Den siebten und letzten Platz im Biplane Silver belegte Marylin Dash mit der Pitts S-1S #4 "Ruby".
Leah Sommer, die schnelle Apothekerin aus Anchorage (Alaska) in ihrer #10 "Son of Galloping Goat". Die Pitts S-1S ist unübersehbar auf Geschwindigkeit getrimmt.
George André überholt mit seiner Pitts S-1S #3 "Zipper" den etwas langsameren Tony Higa. Die Ziellinie überflog George als Vierter in der Gruppe Gold - 22 Sekunden vor Tony.
Leah und ihre Crew schieben die schöne Pitts S-1S "Son of Galloping Goat" nach einem Motor-Testlauf zurück in den Hangar.
Tankstopp für das Team #2 "Zipper" von George André.
Mit 211,913 belegte Leah Sommer im Qualifying Platz 4. Am Ende konnte sich Leah jedoch nicht platzieren. Sie nahm am letzten Rennen nicht mehr teil, nachdem sie am Freitag durch zwei Pyloncuts eine Strafzeit erhalten hatte.
Unter (oder besser: über) den Augen der Pylonjudges und vor den Kameras einiger Dutzend Fotografen passiert Tony Higa mit seiner Pitts S-1S #31 "Tango Tango" Pylon 5.
#8 "The Bat Plane" mit Casey Erickson im Cockpit. Casey erreichte Platz 4 in der Gruppe Silver.
Hier geht's weiter zu >>>Teil 3
 

 

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