Der Agusta Bell AB.212 ist eine
Weiterentwicklung des berühmten Bell UH-1 Helikopters. Im Vietnam-Krieg kam mit dem UH-1
der große Durchbruch der Drehflügler. In Deutschland war der UH-1D durch sein markantes
Fluggeräusch auch dem Laien als "Teppichklopfer" bekannt.
Der UH-1 hatte seit seinem Erstflug am 22. Oktober 1956 nur ein Triebwerk. Ab
1971 baute die italienische Firma Agusta den AB.212 mit zwei Turbinen.
Mit Abseil- und Rettungsübungen zeigte
die "Missione Italiana di Assistenza Tecnico Militare" Beispiele für den
Einsatz der Agusta Bell AB.212 Hubschrauber.
Ein Schub-Masse-Verhältnis von 1:1
forderte die französische Regierung mit einer Ausschreibung für ein leichtes
Kampfflugzeug 1975. Das beeindruckende Ergebnis war die Mirage 2000, die ihre
Flugerprobung im Frühjahr 1978 erlebte.
Kein außergewöhnliches Bild bei der
Malta International Airshow - für ein Wochenende wird der Luqa Airport getrennt, ein Teil
für den regulären Flugverkehr, der andere Teil für die Airshow. Hier eine MD-80 der
Alitalia kurz vor der Landung.
Ihren Leistungsüberschuß stellte die
Mirage 2000 in Malta eindrucksvoll unter Beweis. Dabei brannte der Nachbrenner fast das
ganze Display hindurch. Lärmschutz für die Ohren machte hier wirklich Sinn.
Keine andere Maschine hat in der
Flugvorführung so viele Rollen gedreht wie die Mirage 2000. Am zweiten Tag waren dann
durch die hohe Luftfeuchtigkeit auch noch schöne Kondens-Effekte zu bestaunen.
Aus Coltishall in England kam dieser
SEPECAT Jaguar nach Malta. Die Lackierung des Seitenleitwerks zeigt, daß dieser Jaguar zu
dem berühmten "The Saint" No. 16 (Reserve) Squadron der RAF gehört. Der
Displaypilot war übrigens ein gebürtiger Malteser.
Zusammen mit den Briten dürften die
Tornado-Piloten vom MFG 2 in Eggebek die weiteste Anreise gehabt haben. Überhaupt sind
die Deutschen treue Teilnehmer der Malta International Airshow. Neben den Tornados war
auch eine Transall, eine Bréguet Atlantic und eine F-4 Phantom mit von der Partie.
Noch im vergangenen Jahr konnten die
Besucher der Malta International Airshow die faszinierende Flugvorführung der
"Voltige Victor" mit ihren beiden Mirage F-1 bestaunen. Tragischerweise stürzte
dieses großartige Team 2003 bei einem Trainigsflug ab nachdem sich die Flugzeuge
berührten. Beide Piloten fanden den Tod (AirVenture
berichtete).
Die beiden
SEPECAT Jaguar der Französischen Air Force (Arme de l Air) flogen ein sehr schönes
Display im Stil der "Voltige Victor". Man darf gespannt sein ob man dieses
Display öfter zu sehen bekommt...
Während die Karriere des ersten
Airliners der Jet-Ära, der De Havilland "Comet", nach einigen damals
rätselhaften Abstürzen ein schnelles Ende fand, ist sein Ableger, die auf der Basis der
"Comet" entstandene BAe HS-801 "Nimrod" nach fast 40 Jahren noch immer
im Dienst. Der See-Aufklärer und U-Boot-Jäger zeigte für ein Flugzeug dieser Größe
eine wahrlich atemberaubende Flugvorführung.