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Die neue Heimat der Quax-Flieger

 - von Stefan Schmoll - 

Nach rund 6 Monaten Bauzeit steht sie, die neue Zentrale der Quax-Flieger. Am Flughafen Paderborn-Lippstadt wurden auf 1800 Quadratmeter Fliegerträume verwirklicht, wie es sie in Deutschland nicht annähernd ein zweites Mal gibt. Der Clou ist die gläserne Werkstatt - das neue Aushängeschild des Vereins. Hier kann unter den Augen der interessierten Öffentlichkeit an bis zu vier Maschinen gleichzeitig gearbeitet werden.

Stefan Schmoll war Ende Februar vor Ort und hat neben zahlreichen Fotos viel Begeisterung über die Arbeit des Vereins mit nach Hause genommen!

Als besonderes Schmankerl für alle Oldtimerfans hat die Flughafengesellschaft eine Webcam installiert, an der Sie die Bauarbeiten verfolgen können:

http://www.flughafen-paderborn-lippstadt.de/index.php?catalog=/airlebnis_flughafen/quax_hangar

So wird es in den kommenden Monaten aussehen. Neben der gläsernen Werkstatt und dem großen Hangar für die historischen Flugzeuge werden auch die Aussichtsterrasse des Flughafens sowie ein Gastronomiebetrieb eröffnen.
Strom ist da, Heizung ist da ? also sind die Quax-Flieger mit ihrer Werkstatt sowie einigen Klassikern bereits Ende Februar eingezogen. Die Dachterrasse inklusive Gastronomie wird im Frühjahr eröffnen. Und bis dahin werden auch die "Flügelprofile" installiert sein.
Einige Flieger stehen schon in der Halle, welche übrigens noch erweitert werden kann. Wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind, können die übrigen Maschinen umziehen. Auch wenn einige der Vereinsmaschinen während der Flugsaison auf anderen Plätzen stationiert sind, so wird die Halle doch immer gut gefüllt sein.

DAS ist mal eine Werkstatt! Besonders an den Wochenenden wird an den diversen Projekten geschraubt. - und dann können interessierte Oldtimerfans den Mechanikern des Vereins auch über die Schulter schauen.

Wenn der "Showroom" fertig eingerichtet ist, werden auch das ein oder andere historische Auto sowie zahlreiche Ausrüstungsgegenstände zu besichtigen sein.
Die Klemm 35 D-EQXD der Quax-Flieger wurde im letzten Jahr gemeinsam mit in Schweden gebauten Bücker 181 Bestmann D-EQXE aus England importiert. Gemeinsam mit dem Stieglitz D-ENAY sorgt das historische Trainer-Trio bei Flugtagen regelmäßig für Begeisterung.
Polieren, polieren, polieren - das ist angesagt bei dieser Cessna 150. Von dem amerikanischen Schulflugzeug wurden zwischen 1957 und 1985 mehr als 30.000 Exemplare gebaut. Die frühe Cessna 150 D-ENMW (erkennbar an dem steilen Leitwerk) gehört einem Quax-Mitglied.
Neben den als Militärtrainern eingesetzten Mustern sind in Paderborn auch blank polierte "Zivilisten" ausgestellt. Denn neben einem guten Dutzend Vereinsmaschinen besitzen die mittlerweile 300 Vereinsmitglieder auch privat eine umfangreiche Anzahl historischer Maschinen!
Diese Ryan STA wurde vor einigen Jahren aus den USA importiert und ist in eine echte Rarität. In Deutschland gibt es lediglich ein halbes Dutzend der zivilen STA sowie ihres militärischen (mit Sternmotor ausgerüsteten) Bruders PT-22.
Hier werden die Teile der Motorabdeckung an die Tiger-Moth angepasst. Der Motor ist noch bei einem britischen Spezialisten in der Überholung und wird schon bald wieder eingebaut. Da bei den Quaxen Flugzeugmechaniker, Sattler, Metallbauer, Karrosseriebauer sowie Holzspezialisten Mitglieder sind, können fast alle Arbeiten an den Restaurationsobjekten selber erledigt werden.
Zum ersten Mal seit Siebzig Jahren wurde die Tiger-Moth D-ETMP (ex D-ESPS) jetzt von Grund auf renoviert. Schon bald wird das Schmuckstück wieder am Himmel zu bewundern sein. Für das Restaurationsteam gibt es nur noch ein Ziel: Einen Preis beim berühmten Motten Treffen im englischen Woburn Abbey.
Polieren, polieren, polieren ? das ist ja nicht nur bei der Oben erwähnten Cessna 150 essentiell wichtig, sondern erst recht bei der hier gezeigten Cessna 195. Der Businessliner mit der Kennung N195RS gehört einem Vereinsmitglied und passt perfekt in den "Showroom" des Vereins.
Noch passt sie nicht zu all den perfekt restaurierten Preziosen, aber diese Bücker 181 ist etwas ganz Besonderes: Die C-1 mit der Seriennummer 331396 wir in einigen Jahren wohl die einzige fliegende Bestmann aus Rangsdorfer Produktion sein. Alle anderen sind Lizenzbauten aus Tschechien, Schweden oder Ägypten.
Auch abends hat der Glashangar seinen ganz besonderen Reiz. Von hier aus den laufenden Flugbetrieb des Flughafens beobachten zu können, das ist schon etwas ganz Spezielles. Und wenn man mal Hunger & Durst verspürt >>> Zur guten Gastronomie sind es nur wenige Treppenstufen.

Zwei besondere Gelegenheiten zum Besuch von Paderborn gibt es in diesem Jahr: Am ersten Juniwochenende feiern die Quax-Flieger ihre neue Zentrale mit einem Fly-Inn, und am letzten Augustwochenende veranstaltet der Flughafen sein jährliches Flugplatzfest mit großer Airshow: pad2010.htm

 

 

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