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Oldtimertreffen Hahnweide 2007 - Heavy Metal

- von Stefan Schmoll -

Für den größten Teil der angereisten Zuschauer sind die Warbirds und Junkers 52 die Higlights der Veranstaltung. Alte Bekannte wie die B-25 aus der Schweiz und die französische Spitfire wurden ergänzt durch großartige Premieren wie Peter Teichmann´s Curtiss P-40 und die Freiburger Yak-11 mit dem mächtigen P&W R-2000 Motor. Ein großer Wermutstropfen war das komplette Fehlen von Maschinen der Messerschmitt Stiftung, welche die Teilnahme kurzfristig abgesagt hat. Hier bleibt nur die Hoffnung auf die kommende Veranstaltung im September 2009. Wetterbedingt konnten leider auch die angekündigten Grumman Avenger und Morane 406 aus der Schweiz nicht teilnehmen. Die fehlenden Warbirds wurden aber durch die Darbietungen der vielen anwesenden Maschinen mehr als ausgeglichen.

Premiere auf der Hahnweide feierte Peter Teichmann mit seiner seltenen Curtiss P-40. Die Maschine ist Teil der http://www.hangar11.co.uk/ in North Weald (nördlich von London).

Diese P-40 kann sogar Passagiere mitnehmen. Peter Teichmann tauschte das Jagsflugzeug vor einigen Jahren mit der Fighter Collection aus Duxford gegen eine Beech Staggerwing.
Während es in Europa dutzende flugfähige Spitfires und Mustangs gibt, so ist die P-40 doch eine echte Rarität. Umso mehr freut es uns natürlich, dass die Organisatoren diesen Typ erstmals auf die Hahnweide gebracht haben.
Tief und schnell ? so begeisterte Peter Teichmann bei seinem Debut auf der Hahnweide das Publikum. Und natürlich ist auch die Noseart der Maschine von besonderer Qualität.

Peter Gutmanns North American T-6 hat sogar eine eigene Homepage: www.missgoosebay.de Auffallend ist der ungewöhnliche Dreiblattpropeller des Trainers.

Seit vielen Jahren sind Vater und Sohn Eichhorn aus der deutschen Airshow-Szene nicht mehr wegzudenken. Mit ihren beiden Harvards sind sie Stammgäste auf der Hahnweide.
Michael Weber hat seine HB-RCN aus der Schweiz mitgebracht. Mit seiner historischen US-NAVY Lackierung ist der Trainer eine echte Augenweide.
George Kern aus Haguenau führte seine North American T-28 vor. Die Flugeigenschaften gleichen durchaus denen der ausgewachsenen Warbirds am Platze. Natürlich hat die Maschine mit ihrem P&W R-1820 Sternmotor und 1425 PS auch mehr als die doppelte Leistung der Harvard.
Die North American P-51 Mustang ist eines der berühmtesten Flugzeuge des II. Weltkrieges und wurde von Luftwaffen der ganzen Welt über viele Jahre eingesetzt. Die F-AZSB (44-74427) ist seit einigen Jahren in Frankreich stationiert.
Marc Mathis flog die elegante Maschine auf der Hahnweide. Mit etwas Glück können wir bei der nächsten Veranstaltung sogar erstmals in Deutschland beheimatete Mustangs bewundern!!
Die Teilnahme von Christophe Jaquards Spitfire XIX F-AZSJ stand auf des Messers Schneide. Der Eigentümer hatte sich wenige Tage vor der Veranstaltung verletzt, fand aber zum Glück noch einen Ersatzpiloten.
Echtes Hahnweidefeeling! Die startende Spitfire XIX mit ihrem - nicht serienmäßigen - gegenläufigen Propeller steigt auf der Graspiste gleich neben den Zuschauern in den Himmel.
Zumindest am Sonntag Nachmittag war herrliches Wetter über der Hahnweide und die Zuschauer konnten die Vorführung der Spitfire in vollen Zügen genießen.
Spitfire, Mustang und Trojan sind in Frankreich stationiert. Die Zeiten, wo der europäische Warbirdfan nach England reisen muß, sind zum Glück vorbei.
Die North American B-25 aus der Schweiz hatte bereits bei der letzten Veranstaltung ihr schwergewichtiges Debut auf der Graspiste der Hahnweide. Starts und Landungen waren auf dem aufgeweichten Platz in diesem Jahr allerdings eine echte Herausforderung für die Piloten.
In der Luft zeigte die Mannschaft, dass man auch mit einem mittleren Bomber ein abwechslungsreiches Programm fliegen kann. Derzeit gibt es in Europa drei flugfähge Exemplare des Typs, die regelmäßig auf Airshows zu finden sind. Mehr Informationen zu dieser Maschine finden Sie unter www.jaf.ch
Einen festen Platz haben die Junkers Ju 52 auf der Hahnweide. Während am Freitag bei denkbar ungünstigen Bedingungen wieder FÜNF! Maschinen gemeinsam in der Luft waren, so gab in diesem Jahr auch erstmals an den übrigen Tagen kleinere Formationen.
Neben den vier Maschinen der Ju-Air hatte natürlich auch die `D-AQUI´ wieder ihren routinierten Auftritt. Normalerweise werden mit der Maschine ja Passagiere befördert. Aber wenn der Flieger leer ist, kann Chefpilot Uwe Badow richtig aufdrehen und die Wendigkeit der großen Maschine zeigen.
Wegen eines technischen Problems konnte die F-AZJU leider erst am Samstag eintreffen. Ansonsten hätte es am Freitag die Premiere aller sechs in Europa flugfähigen Junkers Ju 52 auf der Hahnweide gegeben. Wir hoffen auf das Jahr 2009!
Die www.ju-air.com betreibt seit jetzt 25 Jahren die historischen Maschinen. Die drei Gründungsflugzeuge (HB-HOP, -HOS und ?HOT) wurden von der schweizer Luftwaffe übernommen, wo sie mehr als 40 Jahre im aktiven Dienst standen.
Manfred Rusche aus Hannover fliegt seine Yak-11 D-FYAK auf vielen Flugtagen im ganzen Lande vor. Sie ist die erste flugfähige zivile Yak in Deutschland gewesen. Die Premiere fand bereits 2000 auf der ILA in Berlin statt - damals allerdings noch mit britischem Kennzeichen und NVA-Lackierung.
In den Achtziger Jahren wurden in Frankreich etwa 40 Yak-11 aus ägyptischen Beständen von Alain Capel und Jean Salis importiert und flugfähig restauriert. Neben der D-FYAK gehört auch die hier gezeigte F-AZIR zu diesen Maschinen. Beheimatet ist der Trainer von Raymond Capel in La Ferté Alais.
Yak-11 ist nicht gleich Yak-11. Die N11MQ von Walter Maisch aus Freiburg dürfte mit ihrem P&W R-2000 Motor wohl die schnellste in ganz Europa sein!
Pilot Dietmar Eger zeigte dem Publikum, welche Kraft in der Maschine steckt. Mit den originalen Yak-11 hat die N11MQ mit langjähriger Erfahrung bei den Reno Luftrennen natürlich nicht mehr viel zu tun.
Hier geht's weiter zu >>>Teil 2
 

 

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