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Do Days Friedrichshafen

Mitte August ? zur besten Ferienzeit am Bodensee ? lädt das Friedrichshafener Dornier Museum jedes Jahr zu seinen Do-Days. In diesem Jahr strömten mehr als 10.000 Besucher bei bestem Sommerwetter auf das Gelände am Bodensee-Airport Friedrichshafen. Zu sehen gab es nicht nur ein tolles Museum, sondern auch zahlreiche angereiste Oldtimerflugzeuge. Auch die sonst leider nicht mehr oft in der Öffentlichkeit zu sehende Bundesluftwaffe präsentierte gleich drei Luftfahrzeuge.

Für www.airventure.de war Stefan Schmoll für Sie vor Ort.

Gleich am Eingang strahlte die berühmte Dornier Do 31 mit der Sonne um die Wette. Von diesem senkrechtstartenden Transportflugzeug wurden in den sechziger Jahren drei Prototypen gebaut. Neben dem hier ausgestellten ersten Prototypen steht in im Deutschen Museum Oberschleißheim das zweite damals geflogene Exemplar.
Zu den neuen Attraktionen des www.dorniermuseum.de zählt seit diesem Frühjahr Claude Dorniers erste Werkstatt, die hier wieder originalgetreu aufgebaut worden ist. In ihr befindet sich das DO.labor - eine wahre Spielwiese für junge Wissenschaftler
Ein Blick in die Luftfahrthalle des Dornier Museums. Einige Flugzeuge aus der Sammlung wurden für die Veranstaltung ins Freie geräumt. Dafür fand sich dann Platz für mehrere Besuchsflugzeuge. Auch der feuerrote Messerschmitt 163 Segler des EADS Heritage Flight war hier für einige Wochen ausgestellt.
Endlich zu Hause! Iren Dorniers berühmte Dornier 24ATT wird künftig von Friedrichshafen aus operieren. Leider ist im Museum selber kein Platz. Aber sicherlich wird das große Amphibienflugzeug von Zeit zu Zeit auf dem Museumsgelände zu bestaunen sein.

Zu den während der Veranstaltung rausgerollten Museumsflugzeugen zählten auch die seltene Dornier 28A (eigentlich eine zweimotorige Dornier 27) und der Technologieträger Dornier 128 TNT (Tragflügel Neuer Technologie)

Mit ihr kann man es ja machen? Dem Luftfahrtfan mag das Herz bluten ? aber wenn die Jüngsten sich so für das Thema Luftfahrt begeistern lassen, dann hat diese kunterbunte Dornier 27 auf dem Spielplatz des Museums wahrlich ihren Zweck erfüllt.
So langsam wird die Transall bei der Bundeswehr ja ausgemustert. Aber hier bei den Do-Days war sie noch mal in aller Pracht zu bestaunen.
Die sonderlackierte Transall kam für das Wochenende aus dem hohen Norden angeflogen, genauer gesagt vom LTG 63 aus Hohn in Schleswig-Holstein.
Auch ein MRCA Tornado war in der statischen Schau zu sehen. Leider lässt es die jetzige Bundeswehrführung ja offensichtlich nicht zu, dass die Truppe ihr fliegendes Gerät auch mal wieder in der Luft präsentieren darf?
Dritter im Bunde war der Sikorsky CH-53G Transporthubschrauber. Die Soldaten beantworteten immer gerne die Fragen der zahlreichen interessierten Besucher. Aber eine bessere Werbung wäre es sicherlich, die Luftfahrzeuge unserer Truppe auch mal fliegen zu lassen ? man darf sich hier ruhig mal wiederholen?!
Der sicher berühmteste Firmenentwurf der Nachkriegszeit ist zweifelsohne die Dornier 27, welche in diesem Jahr 60 geworden ist. Natürlich kamen auch zu den Do-Days einige Exemplare dieses historischen Verbindungsflugzeuges.
Zwei Wochen nach den Do-Days machte die wunderschöne blaue Dornier 27 D-EKUI leider in den Weinbergen der Pfalz eine Bruchlandung. Hoffen wir mal, dass sie für das Museum wieder aufgebaut wird.
Der Star im Reigen der Rundflugmaschinen des Wochenendes war zweifelsohne die Junkers Ju 52 der Ju-Air aus Dübendorf in der Schweiz. Mit der Tante-Ju bei sonnigem Wetter über dem Bodensee zu kreisen muss schon ein erhebendes Gefühl sein.
Etwas preiswerter ? aber sicherlich nicht weniger spannend ? waren die angebotenen Rundflüge in der de Havilland DH-104 Dove. Die Jungs & Mädels von der http://www.ltu-classic.de/ sind praktisch an jedem Wochenende irgendwo unterwegs und präsentieren ihren britischen Klassiker.
Das www.flugwerk-mannheim.de war mit einem großen Teil seiner Flotte vor Ort und hat Doppeldeckerrundflüge angeboten. Bei dem Wetter ließen sich es viele Besucher nicht nehmen, mal für eine Runde über den See in das luftige vordere Cocpit der Stampe einzusteigen?
? und auch die de Havilland DH-82 Tiger-Moth der Flugwerker war laufend im Rundflugeinsatz. Durch die zahlreichen Rundflugmaschinen gab es beständigen Oldtimerverkehr in der Luft, was den Reiz der Veranstaltung beträchtlich erhöht hat.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Bodenseeairport liegt die Zentrale der Zeppeline. Auch diese fliegenden Zigarren waren im Rundflugdauereinsatz und zeigten den Besuchern einen außerhalb der Bodenseeregion leider nicht sehr bekannten Teil der Luftfahrt.
Zu den historischen Gästen des Fly-In gehörte auch diese schicke Cessna 195 aus den vierziger Jahren. Auch wenn in den letzten Jahren mehrere Exemplare des Businessliners importiert worden sind, sie ist diese mit Sternmotor angetriebene Cessna noch immer ist sie eine echte Rarität am Himmel.
Richtig selten ist die Taylorcraft Grashopper der www.antique-aeroflyers.de aus Mengen Hohentengen. Günther Kälberer hat sie im Winter aus den Vereinigten Staaten importiert und hier bei den Do-Days erstmals einem breiten Publikum präsentiert.
Ein weiterer Klassiker der Mengener Oldtimertruppe wurde in der Museumshalle präsentiert: Diese makellose Ryan St-A
Dank der Nähe zur Schweiz sind auch einige der dort beheimateten Oldtimer rasch über den See gekommen. Zu den seltenen Exemplaren zählt Fairchild 24.
Häufiger anzutreffen, aber deswegen nicht weniger beliebt, ist der Bücker Jungmann. In der Schweiz wurden zahlreiche Exemplare in den sechziger Jahren mit einem Boxermotor ausgerüstet, was die Silhouette des Doppeldeckers natürlich stark veränderte.
Fast so spannend sie die alten fliegenden Kisten waren einige fahrende Kisten wie dieses alte Feuerwehrauto. Junge ? und Junggebliebene ? konnten ihren Träumen nachträumen. Denn wollten wir nicht alle mal Feuermann werden???
Auch dieser historische Reisebus im Pendelverkehr gehörte zum gelungenen Gesamtkonzept der Do-Days. Freuen Sie sich auf den August 2017, da gibt es die neue Auflage dieser wirklich gelungenen Veranstaltungsreihe.
E N D E
 

 

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