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Internationaler Flugtag Breitscheid 2008

 

Die Flugtage in Breitscheid waren ja schon immer eine Reise wert. Aber in diesem Jahr legte das Organisationsteam noch eine richtige Schippe drauf. Erstmals seit 20 Jahren landete wieder ein Harrier auf dem Hub! Auch sonst ließen sich die Breitscheider nicht lumpen und sorgten so mit mehr als 10.000 zufriedenen Zuschauern für ein richtig volles Haus. Bereits am Freitag kamen einige Teilnehmer auf den Platz in Hessen. Am Samstag stiegen viele Maschinen für Rundflüge in den Himmel - und am Sonntag, den 17. August jagte ein fliegerisches Highlight das nächste.

 

Stefan Schmoll war wie in den vergangenen Jahren für das www.airventure.de Team vor Ort und freut sich schon jetzt auf den nächsten Flugtag in Breitscheid!!

Noch ist der gute alte "Teppichklopfer" bei den Heeresfliegern im Einsatz. Aber immerhin haben die Bell UH-1D der Bundeswehr schon mehr als 40 Jahre auf dem Buckel.

Die Urversion dieses vor allen Dingen im Vietnamkrieg zahlreich eingesetzten Hubschraubers flog bereits 1956.
Auch bei der fliegenden Polizei haben moderne Typen Einzug gehalten. Die Eurocopter EC-145 wird in Hessen für zahlreiche Such- und Überwachungsaufgaben eingesetzt.
Anfang Juli kam die Teilnahmebestätigung  der Royal Air Force. Erstmals seit 1988 landete ein Harrier auf dem Hub. Auch wenn die Maschine leider nur am Boden zu bestaunen war, so ist es dennoch eine tolle Leistung der Organisatoren. Denn die Präsentation von modernen Militärjets ist in Deutschland außerhalb der ILA wirklich eine Seltenheit geworden.
Wie bunt die Fliegerszene in Deutschland mittlerweile geworden ist, zeigt diese zivil zugelassene SIAI S-211 von Guido Killing aus Paderborn-Lippstadt. Anfang der achtziger Jahre wurden dieser leichte Trainer in Italien für den Export nach Singapur und an die Philippinen hergestellt.

Stammgast in Breitscheid ist die Transall der Luftwaffe. Leider untersagt der derzeitige Generalinspekteur jegliche Flugdarbietung. Aber auch am Boden zieht der Transporter natürlich viele Besucher an. Mit 5,50 Metern Durchmesser gehören die Propeller übrigens zu den größten serienmäßig eingesetzten in der Luftfahrtgeschichte.

In einigen Jahren soll das seit mehr als 40 Jahren im Einsatz befindliche Muster vom Airbus A-400 abgelöst werden.
NEXT GENERATION: Mr.Marchetti's Sohn Nico Niebergall begeisterte mit einer tollen Modellvorführung seiner EXTRA 330L. Papa Ralf war mit seiner bekannten SIAI Marchetti SF-260 D-EDUR als Stammgast natürlich auch auf dem Hub. Aber die Jugend drängt nach ? und hat bei den Besuchern sicher bald so viele Fans wie der Papa!!

Seit einigen Jahren halten Tragschrauber Einzug in die deutsche Luftfahrtszene. Diese Exoten sorgen noch immer für neugierige Blicke beim Publikum.

Wenn Sie einmal mitfliegen möchten: Hier www.fliegmituns.de finden Sie zahlreiche Möglichkeiten.

Die Ju-Air ist auf dem Hub mittlerweile Stammgast geworden. Aber an diesen Maschinen kann man sich einfach nicht satt sehen.
Im Vorprogramm flog unter Anderem diese schöne Bücker Formation.

Die D-EOMM wurde von CASA in Spanien in Lizenz gebaut und flog bis in die achtziger Jahre als E3B-404 bei der dortigen Luftwaffe.

Wie beliebt diese Maschinen sind, zeigt die Tatsache, dass man seit einigen Jahren wieder NEUE Jungmänner kaufen kann!
Die Mutter aller Kunstflugzeuge war natürlich auch vor Ort. Die Leistung der kleinen Pitts kommt zwar mit den modernen Kunstflugzeugen nicht mehr mit, aber der Spaßfaktor für Pilot und Publikum ist sicher nicht kleiner.

Von bekannten Kunstflugzeugen zu echten Exoten. Uwe Klöckner hat seine Mylius My-102 Tornado vorgeführt. Die einsitzige Maschine wurde Anfang der siebziger Jahre gebaut und hat durchaus auch Kunstflugqualitäten.

1980 wurde Walter Eichhorn auf dieser Maschine übrigens deutscher Meister im Semi-Kunstflug.

Wolfgang Seitz hat wohl Deutschlands stärkste Yak-55. Die LY-TOY wird von 400 PS in die Höhe getrieben - dementsprechend dynamisch fällt die Show aus. Und hinter die Yak kann man natürlich auch noch einen oder zwei Segler hängen: www.toyteam.de

Etwas weniger Power, dafür die buntere Lackierung - das ist die Yak-55 von Andy Wild. Er kam extra aus Freiburg nach Breitscheid, um seine wunderschöne Maschine vorzuführen.
Warbirdpower in Breitscheid. Die North American B-25 Mitchell aus Holland war schon einmal zu Gast. Aber jetzt konnten die Besucher erstmals eine Formation mit der französischen Mustang bewundern. Tja, man muss nicht immer nach England reisen, um so etwas zu sehen - manchmal klappt es auch in Deutschland!!
Die schwere Mitchell gehörte eindeutig zu den Publikumslieblingen bei den mehr als 10.000 angereisten Besuchern. Zum Glück spielte den ganzen Tag über das Wetter mit. Wir Fotografen hatten mit dem Gegenlicht zwar unsere liebe Not, aber Hauptsache ist ja, dass das Haus voll war. Denn ohne zahlreiche zahlende Gäste sind solche Veranstaltungen nicht durchführbar.
Die von Marc Mathis geflogene Mustang "Nooky Booky IV" hatte in diesem Jahr ihre Premiere auf dem Hub. Normalerweise ist die Maschine in La Ferté Alais bei Paris stationiert.
Marc Mathis gehört zu den bekanntesten Display Piloten in Europa. Neben seiner eigenen Yak-3UA fliegt er bei Flugtagen auch zahlreiche andere Oldtimer wie die P-51 Mustang. Bei ihm merkt man die große Erfahrung. Es ist einfach ein toller Anblick, wenn er mit dem Warbird über den Platz fegt.
In Deutschland fliegen mittlerweile ja auch mehrere P-51 Mustang, aber nach Breitscheid hat es noch keine geschafft. Geschafft hat es aber die gelbe T-6 D-FRCP vom Yellow Peril Team. Die Jungs sind mit ihrer Harvard und ihrer Stearman Stammgast auf zahlreichen Shows im ganzen Land.

Mit der Rockwell Bronco gelang den Organisatoren ein weiterer Coup. Die im südfranzösischen Montelimar beheimatete Maschine ist derzeit das einzige fliegende Exemplar europaweit.

Bei der Bundeswehr wurde der Typ als Zielschlepper verwendet.

Frankreich war stark repräsentiert. Neben Bronco und Mustang gelang Stefan Langer wenige Tage vor der Show ein weiterer Coup. Eigentlich sollte eine in Deutschland beheimatete Yak-9 vorgeführt werden. Durch eine harte Landung in Aachen viel diese aber aus - und so kam dieser mehr als adäquate Ersatz auf dem Hub.

Na ja, putzen hätten die Franzosen den Rumpf ja schon einmal können.
Solch eine Formation gibt es in Deutschland auch nicht alle Tage. Man hat gemerkt, dass auch die Piloten der Mustang und der Skyraider viel Spaß in Breitscheid hatten, denn sich sind gerne noch zwei-, dreimal mehr als üblich über die Bahn gebrettert.
Das breite Publikum lässt sich ja eher durch die bekannteren Typen wie Spitfire und Mustang auf die Flugplätze locken. Aber sind wir mal ehrlich, eine solch riesige Douglas Skyraider bietet dem Auge einfach mehr. Die Maschine beeindruckt allein durch ihre schiere Masse, und auch den Mechanismus der Knickflügel haben viele der Besucher sicherlich zum allerersten Mal gesehen.
Und auch in der Luft bringt die Skyraider einfach eine gigantische Show. Mit ihrer Spannweite von 15,47 Metern und einem maximalen Abfluggewicht von mehr als 11 Tonnen fliegt das trägergestützte Flugzeug einfach in einer anderen Liga als die üblichen Jagdflugzeuge.
Aber neben all den Warbirds wollen wir auch die "normalen" Klassiker nicht vergessen. Diese schöne Cessna 170 mit der amerikanischen Kennung N4433B ist auf dem nahe gelegenen Flugplatz in Elz beheimatet.
Dirk Spoehrer und Andreas Staubi haben mit ihrer blauen Stearman N5345N die gelbe N67193 vom www.yellow-peril.com Team wunderbar ergänzt.
Olaf Lühring brachte seine Pilatus P-2 aus Oldenburg mit nach Breitscheid. Im Juni war er auf dem Oldtimertreffen vom www.biplanes.de Team in Hirzenhain. Und da man sich in der Szene kennt, war schnell der Kontakt zum Organisator des Breitscheider Programms hergestellt - und schon hat man einen weiteren tollen Flieger für die Show engagiert!
Dirk Bende ist mit seinem LTB www.motobende.de in Königswinter ja eigentlich ein Motorspezialist. Aber mit dem herrlichen Fieseler Storch D-EDVB hat er erstmals auch seine Qualitäten als Restaurator unter Beweis gestellt. Seit Juli ist er an jedem Wochenende bei gutem Wetter unterwegs, um sein Prachtstück zu fliegen.
Vater und Sohn Eichhorn muss man in Breitscheid wirklich nicht mehr vorstellen - so ist die Vorstellung auch ein bejubeltes Heimspiel gewesen.
Gleich vier North American T-6 sind schon eine Seltenheit. Das Foto wollen wir Ihnen auch trotz einem sehr störenden Gegenlicht nicht vorenthalten. Die beiden Eichhörner wurden eingerahmt von der gelben D-FRCP und Jupp Schumachers D-FAME.
Neben der Harvard Demo haben Jungs natürlich auch noch die Formation aus Harvard und Aero L-29 im Programm. Mit einer solchen Formation aus Sternmotor und Jet ist das Vater und Sohn Team auf dem Kontinent ziemlich einmalig.

Die tschechische Aero L-29 hatte bereits 1959 ihren Erstflug und wurde bis auf Polen in sämtlichen Staaten des Warschauer Paktes als Trainer eingesetzt.

Mittlerweile fliegen in Europa mehrere Maschinen im Privatbesitz und viele sind zum Glück in diversen Museen erhalten geblieben.
E N D E
 

 

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